Freitag, 10.7., Tag 2 in Stockholm.
Wir haben ein frühes Frühstück genommen und dabei festgestellt, dass es in Schweden sehr fortschrittlich zugeht. Man merkt dies z.B. wenn man sich ein Kaltgetränk zum Frühstück holen will. Die Steuerung des Zapfhahns erfolgt per ipad.
Da es ab ca 9:00 zu voll wird im Restaurant, ist dann kaum noch ein Platz zu bekommen. Das ist mir persönlich dann zu hektisch und chaotisch, wenn man permanent am Buffet angerempelt wird oder man ständig warten muss.
also für den Folgenden Tag auch schon beschlossen, wieder früh zu frühstücken.
Heute wird unser Museumstag, das Wetter ist durchwachsen, es sind immer mal Regenschauer gemeldet, von daher passt das Ideal.
Das Vasa-Museum
Eins vorweg, das ist ein absolutes Highlight bei einem Stockholm-Aufethalt, das Schiff muss man gesehen haben !!
Wir sind natürlich die 2,5 km zum Museum zu Fuss gelaufen, damit man auch was von der Stadt hat.
Ein Riesen Vorteil beim Eintritt war unsere Stockholmcard. Dank dieser konnte man an der Schlange vorbeigehen und es gab keine Wartezeit. Als wir kurz vor 10 dort waren, waren es zwar nur 5m Schlange, aber als wir raus sind, waren es ca 50-60 m Schlange am Ticketschalter.
Das Schiff ist einfach nur faszinierend, die schiere Größe für die damalige Zeit und wie super es noch erhalten ist. Es ist wohl zu 95 % im Original.
Auch die Geschichte der Bergung und die immer noch währende Geschichte der Konservierung des Schiffs ist absolut sehenswert.
Das alles gibts natürlich per App im Museum auf das Mobile Phone.
Danach ging es zum Highlight für meinen Kumpel:
Das ABBA Museum
auch hier gilt wie so oft heutzutage, wer online reserviert, hat Vorteile. Erstens kein Warten in der Schlange und Zweitens kein Preisaufschlag an der Kasse. Wer online reserviert zahlt nämlich 20 schwedische Kronen weniger.
Eine für mich absolute Neuheit, das ganze Museum ist ein No-Cash-Museum. Hier wird nur mit Kreditkarte gezahlt, es wird kein Bargeld akzeptiert. Sowohl beim Eintritt als auch beim Museumsshop.
Beim Ticketkauf bekommt man einen Zeitslot, in dem man eingelassen wird. Dieser beträgt 15 Minuten.
Dann geht es ab in den Keller. Und die ABBA Geschichte beginnt.
Es ist sehr Interessent die Geschichten der 4 Bandmitglieder zu lesen, wie man zueinander gefunden hat, und wie dann innerhalb kürzester Zeit der Kultstatus, der bis heute anhält, erreicht wurde.
Das Sprit-Museum
Auf dem Weg in die Innenstadt kam leichter Regen, also sind wir in das Spritmuseum gegangen, was nur dem Alkohol gewidmet ist. Dank Stockholmcard mussten wir keinen Eintritt zahlen.
Meiner Meinung nach braucht man dies nicht unbedingt besuchen, aber es gab eine tolle Sonderausstellung. diese war der schwedischen Vodka-Marke ABSOLUT gewidmet. Es wurden Werbeplakate namhafter Künstler ausgestellt, die diese entworfen haben.
Angegliedert hierzu gibt es draußen ein Zelt mit Handcrafted Bier. Der Regenschauer sei Dank, wir sind da natürlich rein und haben erstmal ein paar Bier probiert.
Den Rückweg ins Hotel haben wir dieses Mal trockenen Fusses geschafft.
und uns für Abends vorgenommen in dem Stadtteil Normalm zu bleiben.
Wir haben gesehen, dass es dort sehr viele Restaurants und Kneipen gibt. Da der Stadtteil nahe der Uni liegt, passt das ja. 🙂
Zu Abend haben wir dann in der Temple Bar gegessen, leckere Schwedische Gerichte, Lachs und Rentierfrikadellen…
Auf dem Rückweg wurde dann der Absacker in der Bar Numbre eingenommen. eigentlich eine Tapas-Bar, aber da wir schon satt waren, sind wir bei Bier geblieben.
Tipps:
Früh bei Sehenswürdigkeiten erscheinen, wer Warteschlange vermeiden will
QR-Reader-App auf dem Smartphone installieren, ist im Vasa Museum ganz nützlich plus natürlich Kopfhörer mitnehmen.
Wer ohne Sockholmcard ist, der sollte Besuche und Eintritte im Voraus online reservieren.
Eintritt im ABBA Museum im voraus reservieren.
Webseiten: