Genuss, Niedersachsen

Restaurant „Das Alte Haus“ in Jameln, Wendland

Eins vorweg, ich war schon zigmal dort gewesen, aber erst nach langer Zeit habe ich nun mit dem Bloggen über Reisen und Gutes Essen angefangen. Da darf natürlich das „Alte Haus“ in Jameln nicht fehlen.
Seit ca  bestimmt 10 Jahren bin ich dort 1-2 mal im Jahr gewesen, Freunde von mir wohnen im Wendland und so gehen wir öfters dort zum Essen hin, wenn ich im Wendland zu Besuch bin.
Es ist ein kleiner verschlafener Ort mitten im Wendland, das „Alte Haus“ steht unscheinbar mittendrin, ein wirklich altes reetgedecktes ehemaliges Bauern-Fachwerkhaus mit schiefen Balken und einem sehr niedrigen Eingang. Jeder über 1,75 m muss den Kopf einziehen beim Betreten, will man sich keine Beule holen.

Die Beule kann man sich nur von Donnerstags bis Sonntags , von 18:00 bis 24:00 zuziehen, das sind die Zeiten in denen das Betreiberpaar  Henriette Dufresne und Christian Behning die Gäste zum Essen einladen.
Das Interieur ist sehr rustikal, passend zu einem alten Haus. Leider sind die Stühle nach 2 Stunden sitzen etwas unbequem und am Wochenende kann es sehr eng werden, wenn alle Plätze belegt sind. Auch wenn man keine Aussenwerbung macht, das Lokal ist sehr bekannt und die Gäste und teilweise auch Freunde des Hauses kommen teils von Hamburg oder Berlin  in das Wendland.

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Zentraler Bestandteil ist natürlich der offene Grill, ein Kamingrill in Art eines Schwibbogens. Dieser steht an der Stirnseite des Hauses steht und wird mit Holz betrieben. Man denkt, es müßte nach Rauch riechen, aber ein besonderes  Holz brennt neben der Grillstelle und zieht den Rauch ab. Unglaublich aber wahr.

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Neben dem Grill wird jeden Tag das Salat und Vorspeisenbuffet in einer Größe aufgebaut, dass so mancher Italiener feuchte Augen bei der Vielzahl der Antipasti bekommen würde. Ich liebe dieses Vorspeisenbuffett, die Wirtin mit ihrem Team macht es jeden Tag frisch für den Abend, und wenn es leer ist, ist es leer. Dann gibt es halt nichts mehr. Der Vorspeisenteller schlägt mit 6€ zu Buche, einmal vollmachen und dann geniessen.
Die Hauptspeisen kommen zu 95% vom Grill glaub ich, wer dorthin geht, weiss, dass der Wirt sehr gern und sehr gut grillt. Es wird vom Schwein über Rind und Lamm bis hin zum Fisch alles sehr geschmackvoll gegrillt.
An lauen Sommertagen kann man natürlich auch draussen sitzen, der Aussenbereich ist nicht sehr groß, es sind dort nur ca 20-25 Plätze vorhanden. Auch wenn er an der Strasse liegt, dies ist kein Problem, da im Wendland nicht all zuviel Verkehr herrscht.
Der Wirt Christian Behning hat mittlerweile ein Hobby etwas ausgeweitet und verlegt nebenbei das Wendland Magazin „Landluft“ einmal Jährlich.
Ich freu mich schon auf den Nächsten Besuch im „Alten Haus“. Kurioserweise ist ein Tag nach unserem Besuch dort in unserer heimischen FAZ – Frankfurter Allgemeinen Zeitung- ein Artikel mit dem Titel „Was der Lammhaxe zum Verhängnis wird“ über das „Alte Haus“  erschienen.

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Jetzt erobern auch die Südhessen das Wendland.
Weiter Infos gibt es hier:
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